Früher waren wir zufrieden, wenn KI Erkenntnisse lieferte: einen Sentiment-Score, eine Prognose oder eine empfohlene nächste Maßnahme. Aber diese Ergebnisse landeten immer noch auf Dashboards oder in E-Mail-Ketten – und warteten darauf, dass Menschen sie umsetzten. Die Kosten waren offensichtlich: langsame Umsetzung, inkonsistente Ausführung und verlorener ROI. Wir stellten fest, dass die Organisationen am weitesten kamen, die KI als Akteur und nicht nur als Erzähler betrachteten. Sie bauten Automatisierungsschichten, die den Modellergebnissen genug vertrauten, um nachgelagerte Prozesse auszulösen – zum Beispiel Bestellungen zu erstellen, Untersuchungen einzuleiten oder Kundendaten zu aktualisieren – während für risikoreichere Schritte weiterhin menschliche Kontrollpunkte erhalten blieben.
Gerade in Regionen wie APAC, wo Geschäftsprozesse oft mehrere Länder und Regulierungsregime umspannten, war der Nutzen besonders greifbar. Teams verkürzten grenzüberschreitende Bearbeitungszeiten und reduzierten manuelle Abstimmungen zwischen lokalen Systemen.
Wir hatten mit punktuellen Automatisierungen und einfachen Bots experimentiert, die jedoch bei wachsender Komplexität oft scheiterten. Orchestrierungsplattformen begannen, dieses Problem zu lösen, indem sie als Dirigent agierten: Sie steuerten die Abfolge, Wiederholungen, bedingte Logik, parallele Abläufe und die Überwachung. Mit Orchestrierung wurden KI-Modelle zu einem von vielen Akteuren in einem Workflow – neben Middleware, Altsystemen und Menschen.
n8n und ähnliche Low-Code-Plattformen erwiesen sich für Teams als pragmatische Wahl: Sie senkten die Integrationshürden, ermöglichten schnelle Iterationen und boten zentrale Sichtbarkeit über grenzüberschreitende Workflows. In einem Projekt, an dem wir beteiligt waren, nutzte ein in Singapur ansässiges Zahlungsteam n8n, um Transaktionen, die von einem ML-Betrugsmodell markiert wurden, automatisch abzugleichen, eine Sperre auszulösen, den Kunden zu benachrichtigen und einen Remediation-Fall zu eröffnen – alles mit Audit-Trails, die für Regulierungsbehörden geeignet waren.
Autonomie ohne Governance ist fahrlässig. Wir haben Experimente gesehen, bei denen Modelle Änderungen vornahmen, die lokalen Vorschriften oder vertraglichen Bedingungen widersprachen. Um KI, die handelt, zu skalieren, verankerten Organisationen Governance auf drei Ebenen: Richtliniendefinition (was ist erlaubt), Durchsetzung (automatisierte Prüfungen und Freigaben) und Überwachung (Protokollierung, Erklärbarkeit und menschliche Überprüfung). Dieser gestufte Ansatz bewahrte die Geschwindigkeit, ohne die Kontrolle zu verlieren.
Teams stehen oft vor zusätzlichen Anforderungen – Datenresidenzregeln, unterschiedliche Datenschutzbestimmungen und verschiedene Verbraucherschutzvorschriften. Diese Realitäten zwangen Produkt- und Betriebsteams dazu, Governance als Teil ihrer Automatisierungsplattform zu kodifizieren. Ein regionaler Versicherer, den wir beraten haben, baute beispielsweise Regeln, die Genehmigungsschritte je nach Gerichtsbarkeit unterschiedlich steuerten, um Compliance zu gewährleisten und gleichzeitig globale Effizienz zu erhalten.
Beispiel 1 – Einzelhandel: Dynamische Fulfillment-Orchestrierung
Ein südostasiatischer E-Commerce-Betreiber wechselte von „prädiktiven Bestandswarnungen“ zu „automatischer Umleitung“. Eine KI-basierte Nachfrageprognose löste Workflows aus, die Lagerzuweisungen anpassten, Nachbestellungen bei Lieferanten auslösten und Lieferpartner aktualisierten.
Das Ergebnis: Weniger Ausverkäufe während Blitzverkäufen und ein reibungsloseres Erlebnis in Malaysia, Indonesien und Singapur, wo Logistikpartner und Zollvorschriften unterschiedlich waren.
Beispiel 2 – Finanzdienstleistungen: Automatisierte Risikobehebung
Eine asiatische Bank setzte ein ML-Modell ein, um verdächtige Transaktionen zu kennzeichnen. Anstatt Tickets für die manuelle Überprüfung zu erstellen, löste das Modell einen Workflow aus, der Anreicherungen (KYC-Prüfungen) durchführte, Geschäftsregeln anwendete und Hochrisikofälle mit einem vorausgefüllten Dossier an Compliance-Beauftragte eskalierte – was die Untersuchungszeit verkürzte und die Auditierbarkeit verbesserte.
Beispiel 3 – Öffentliche Verwaltung: Automatisierung von Bürgerdiensten
Eine staatliche Behörde nutzte konversationelle KI, um Bürgeranfragen zu triagieren. Wenn die KI bestimmte Routineanfragen (z. B. Genehmigungsverlängerungen) erkannte, startete sie einen orchestrierten Ablauf, der die Identität prüfte, die Berechtigung kontrollierte und Verlängerungen an Backend-Systeme übermittelte – so konnten sich die Mitarbeiter an der Front auf komplexe Fälle konzentrieren.
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Management
 
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Olaf hat im Jahr 2009 begonnen, gateB mit dem Fokus aufzubauen, Unternehmen bei der Digitalisierung und Optimierung ihrer Marketingprozesse zu unterstützen. Heute berührt und verändert die digitale Transformation alle Unternehmensbereiche. Dahingehend hat Olaf gemeinsam mit dem Management-Team gateB weiterentwickelt. Das Unternehmen ist heute global aufgestellt und unterstützt namhafte Organisationen dabei, ihr digitales Potenzial vollumfänglich zu erschliessen und ihre Kundenbeziehungen langfristig zu stärken.
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Sarah ist die Geschäftsführerin der gateB Consulting Inc. (USA) und verantwortlich für die Führung und Entwicklung des Implementierungs- und Beratungsgeschäfts im amerikanischen Markt. Sie verfügt über jahrelange Erfahrung in den Bereichen Marketing und Beratung für grosse Unternehmen und weiss genau, was Marken antreibt und wie man sie durch Digitalisierung stärken kann.
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René ist seit über 15 Jahren im Bereich Enterprise Software tätig. 8 Jahre davon als Head of European Business Development für einen Anbieter von Lizenzabrechnungs-Software in London. Seit 2014 ist René bei gateB im Management und für die Bereiche Marketing Operations, Brand Experience & Content Management als Managing Director sowie als Deputy CEO für das Business Development von gateB verantwortlich. Er hat zudem umfangreiche Erfahrung in der Evaluation und Implementierung von DAM, MRM, Enterprise Content Management, Brand Portals und von Marketingplanungssystemen.
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Marco ist Unternehmensberater mit einem Fokus auf die Steigerung des Geschäftswerts durch den Einsatz von Daten und Technologie. Marco ist Mitglied des Führungsteams und hat den Wachstumspfad von gateB von der Gründung hin zu einem führenden Unternehmen im Bereich datengetriebener Kundenführung mitgestaltet. Als Managing Director verantwortet er die Customer-Intelligence- und Customer-Experience-Themen.
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Robert ist ein Pionier des datengetriebenen Marketings in der Schweiz. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Direktmarketing und als Dozent für digitales Marketing unterstützt er Unternehmen dabei, ihre Kundenbeziehungen durch intelligente Datennutzung zu optimieren. Seit 2015 leitet er bei gateB die Geschäftsentwicklung im Bereich Intelligent Customer Engagement und hilft Unternehmen, Kundenerlebnisse zu verbessern und ihre Profitabilität zu steigern.
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