4 Erfolge, die Sie mit Datenharmonie erreichen können
In den folgenden vier Bereichen kann Datensynchronität Ihr Unternehmen zum Erfolg führen (während Datendissonanzen den Erfolg bremsen):
Integrationen
Haben Sie schon einmal versucht, sich mit jemandem zu unterhalten, der eine andere Sprache spricht? Dann verstehen Sie auch das folgende Problem: Wenn Unternehmensdaten nicht aufeinander abgestimmt sind – etwa weil ein bestimmter Datenpunkt in einem System X und in einem anderen Y heißt – können diese beiden Systeme nicht effektiv miteinander kommunizieren.
Um die beiden Systeme richtig zu integrieren, müssen Sie dann entweder die Daten bereinigen, damit sie übereinstimmen, oder Mapping-Tabellen dazwischen erstellen. Deren Aufgabe ist dann das Übersetzen von X in Y. Datenharmonie ist eine Voraussetzung für die Integration.
Durchsuchbarkeit
Beim Data-Lake-Ansatz hängt der Erfolg Ihres Unternehmens davon ab, dass Sie die benötigten Daten zum richtigen Zeitpunkt abrufen können. Fehlt die gemeinsame Taxonomie – und damit die Datensynchronität –, funktioniert auch das schnelle Abrufen nicht.
Denn wenn die Daten nicht taxonomiefähig sind, können dieselben Informationen auf unterschiedliche Weise beschrieben werden (z. B. Vereinigte Staaten, USA, U.S.A., Vereinigte Staaten von Amerika). Dies macht das Wiederfinden bestimmter Informationen nahezu unmöglich.
Analytics und Reporting
Da Kund:innen heute ein ganzheitliches Kundenerlebnis erwarten, ist die Synchronisierung der Daten über Abteilungen und Kanäle hinweg das A und O. Datenharmonie ermöglicht erst Analysen, um die Customer Journey zu verbessern, das Up- und Cross-Selling effizienter zu gestalten oder andere Maßnahmen ergreifen (und überhaupt erkennen) zu können.
Time-to-Market
Datendissonanzen können zu Engpässen oder zusätzlichen Feedbackschleifen führen, die die Markteinführung verzögern. Wenn Ihre Daten nicht sauber sind, lassen sie sich zum Beispiel nicht schnell genug in die E-Commerce-Kanäle einspeisen.
Wie Sie Ihre Daten harmonisieren
Wie schaffen Sie also Datenharmonie in Ihrem Unternehmen? Wir zeigen Ihnen fünf Schritte auf, wie Sie Ihre Daten in Einklang bringen.
Erstellen Sie einen Fahrplan
Um Ihre Daten schnellstmöglich zu synchronisieren, erscheint ein Date Lake zunächst als die einfachste Lösung. Doch Vorsicht. Der Schein trügt. Überstürzen Sie nichts und nehmen Sie sich stattdessen Zeit für einen Fahrplan.
Ihr Fahrplan sollte die folgenden Komponenten enthalten:
- Prioritäten. Ermitteln Sie, wo Ihr Unternehmen den größten Nutzen aus einer besseren Datensynchronisation ziehen kann. Indem Sie schnell kleine Erfolge erreichen, bauen Sie genügend Momentum auf, um das Projekt unternehmens-übergreifend am Laufen halten zu können.
- Unterstützung durch die Geschäftsleitung. Ein solches Vorhaben braucht Zeit und Ressourcen. Holen Sie rechtzeitig Ihre Führungskräfte ins Boot, um das Vorhaben gemeinsam zum Erfolg zu führen.
Behandeln Sie die Harmonisierung der Daten wie jede andere geschäftskritische Initiative.
Stellen Sie ein internes Team zusammen
Datendissonanz entsteht, weil Mitarbeitende in Silos arbeiten und entweder keine Datenverantwortliche zugewiesen wurden oder diese im Unternehmen verstreut sind. Es ist keine Lösung, das Problem innerhalb der einzelnen Silos anzugehen. Trommeln Sie stattdessen interne Repräsentant:innen der betroffenen Abteilungen zusammen. Am besten gründen Sie gleich Ihr Data-Governance-Team.
Holen Sie sich Hilfe
Externe Spezialist:innen können den Prozess für Sie rationalisieren und vereinfachen. Expert:innen für Data Governance unterstützen Sie dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Schließlich haben Ihre Entscheidungen in Bezug auf die Datensynchronisierung dauerhafte Auswirkungen auf Ihr Unternehmen. Ein Partner mit der nötigen Erfahrung und Expertise kann Sie auf Kurs halten.
Herauszoomen
Machen Sie sich die Auswirkungen dieses Projekts bewusst. Wahrscheinlich stützen sich mehrere Systeme auf die Daten, die Sie harmonisieren wollen. Diese Systeme gilt es anzupassen.
Mit einer Enterprise-Lösung können Sie beispielsweise Ihre Wissensgraphen modellieren und in Ihre Systeme integrieren, um die Graphen dann innerhalb der einzelnen Systeme zu verwalten und zu synchronisieren. Klingt nach viel Aufwand? Ist es auch. Wenn Sie aber erst einmal das große Ganze im Blick haben, können Sie den größtmöglichen Nutzen aus Ihren Daten ziehen.
Das Momentum beibehalten
Datensynchronisierung ist kein Projekt, das man abschließt. Sobald die Daten harmonisiert sind, sollten Sie in Ihrem Unternehmen einen Prozess entwickeln und implementieren, um die Datenmodelle langfristig zu pflegen und zu skalieren. Wenn Ihr Unternehmen wächst und die Anforderungen sich ändern, muss allen klar sein, wie neue Attribute hinzugefügt oder Taxonomien angepasst werden.
Zum Glück gibt es Tools und Expert:innen, die Ihnen dabei helfen können. Die Crux besteht darin, dass Sie Ihre Daten mit konsistenten Metadaten und Taxonomien an einem zentralen Ort synchronisieren.