# 1: Mit nicht-integrierten Lösungen arbeiten
Eine aktuelle Studie hat offenbart, dass die meisten Unternehmen zwischen sechs und zehn Marketinglösungen nutzen (manche sogar mehr als 50 – hoppla). Wenn Sie mehrere Technologien für unterschiedliche Aufgaben einsetzen, fließen über jedes Tool große Datenmengen herein und jede Menge Content, Assets und Erlebnisse hinaus. Sind die einzelnen Komponenten nicht optimal aufeinander abgestimmt, haben Sie ein Problem.
Warum ist das problematisch? Ihre Tools arbeiten dann in Silos. Das bedeutet wiederum, dass Ihr Kunde an jedem Touchpoint eine andere Brand Experience hat – je nachdem, welches Tool den Touchpoint steuert. Hinzu kommt: Wenn Ihre Tools nicht zusammenarbeiten, ist es schwierig, sich ein klares Bild von Ihren Kund:innen oder Ihrem MROI zu machen.
Bereinigen Sie Ihre Daten und integrieren Sie sie dann in alle vorhandenen Lösungen. Sofern Ihre MarTech-Lösungen auf einem zentralen, optimierten Datenpool basieren und zusammenarbeiten, können Sie Ihren Kund:innen an jedem Touchpoint ein konsistentes Markenerlebnis bieten – mit deutlich weniger Aufwand. Für mehr Tipps zur Integration Ihrer Marketinglösungen lesen Sie unseren aktuellen Blog oder sprechen Sie mit unseren Integrationsexpert:innen.
# 2: Zu viele Tools verwenden
Braucht Ihr Unternehmen wirklich alle implementierten Tools? Den Stack zu erweitern, ist ganz normal – aber wie oft bewerten Sie die bereits etablierten Lösungen?
Die meisten Unternehmen führen mit neuen Anforderungen auch neue Technologien ein, statt erst einmal ihren Stack als Ganzes zu analysieren. Daraus ergeben sich oft Redundanzen. Mehr MarTech bedeutet außerdem mehr Herausforderungen bei der Integration. Das Aufräumen Ihres Stacks kostet zwar erst einmal Ressourcen, kann sich dann aber jahrelang auszahlen.
# 3: Schulungen und Support vernachlässigen
Die meisten Unternehmen nutzen nicht das volle Potenzial ihrer Marketing-Technologien. Der Grund dafür ist, dass den Mitarbeitenden die dafür nötigen Informationen fehlen. Mit dem MarTech-Kauf allein ist es nicht getan. Die Implementierung muss sich auf alle Personen erstrecken, die jemals mit der Lösung arbeiten werden.
Das bedeutet, breitflächig Schulungen und Support anzubieten. Fügen Sie dem Tool zum Beispiel einen Best-Practice-Bereich hinzu oder lassen Sie Ihr Team an Schulungsseminaren teilnehmen. Wenn alle Mitarbeitenden mit dem Tool und seinen verschiedenen Funktionen vertraut sind, können Sie mehr aus der MarTech-Plattform herausholen.
# 4: Von auffälligen Features oder schlüsselfertigen Lösungen ablenken lassen
Wer glaubt, eine neue Lösung zu brauchen, lässt sich leicht von Buzzwords verführen. Bevor Sie Geld ausgeben, sollten Sie sich jedoch die Zeit nehmen und Umfragen durchführen: Befragen Sie alle Stakeholder zu dem Problem, das Sie mit der MarTech lösen wollen, und haken Sie nach, was sich die verschiedenen Parteien unter der idealen Lösung vorstellen. Sie werden überrascht sein: Das, was Sie zu brauchen glauben, kann sich vom tatsächlichen Bedarf drastisch unterscheiden (und ist häufig auch viel komplexer).
Sobald Sie den Bedarf ermittelt haben, können Sie mit dem Einkaufen beginnen. Aber auch hier gilt: Lassen Sie sich nicht ablenken. Eine schlüsselfertige Lösung klingt zwar ideal, kann aber auch bedeuten, dass die Software sich nicht an Ihre Bedürfnisse anpassen lässt. Es lohnt sich, vorab mehr Arbeit in die Suche des passenden Tools zu investieren, das Ihr Team in den kommenden Jahren bestmöglich unterstützt.
# 5: Ergebnisse nicht messen
Was leistet Ihre MarTech für Ihr Unternehmen? Haben Sie die Möglichkeit, den Aufwand der Bereitstellung jeder Lösung im Verhältnis zu den dafür notwendigen Ressourcen (inklusive Arbeitsstunden) zu messen? Wenn nicht, sollten Sie jetzt damit beginnen.
Durch das Bewerten und Messen jeder Komponente Ihres MarTech-Stacks gewinnen Sie Klarheit über Ihre Tools und Ihre Marketingmaßnahmen. Die Fähigkeit, alles zu messen, hilft Ihnen bei datengestützten Entscheidungen und ebnet den Weg in eine erfolgreiche Zukunft.